Google hat vor einigen Wochen die so genannte personalisierte Suche eingeführt – das schöne daran ist, dass Google die User darüber nicht direkt informiert hat – dies hat bei vielen Webmastern für kurze Zeit zu einem absoluten Stimmungshoch geführt – war ihre eigene Seite (zumindest auf dem eigenen Rechner) für ein paar Tage (bis man die personalisierte Suche wieder ausgeschaltet hat) auf den fordersten Plätzen bei Google zu finden. Was hat sich verändert?
Google speichert die Suchanfragen die ein User stellt wenn dieser bei Google eingeloged ist. Da wir ja fast alle wegen einem der vielen kostenlosen Service die Google anbietet (Adsense, Adwords, Analytics, Google Mail, etc…) ein Google Konto besitzen ist das also sehr häufig der Fall. Die gespeicherten Daten werden nun dazu genutzt dem User schneller zu präsentieren was er wirklich gesucht hat – ein Beispiel:
Ein Webdesigner sucht seine eigene Seite in Google um sein Ranking zu checken. Er gibt also „Webdesign Hamburg“ bei google ein. Er bekommt ganz normal die ersten 10 Ergebnisse auf der ersten Ergebnisseite angezeit – er findet seine Seite zum Beispiel auf Platz 4 und klickt darauf – dies merkt sich Google und geht in Zukunft davon aus, dass der User genau diese Seite gesucht hat und wird diese in Zukunft noch weiter oben präsentieren. Eigentlich eine sinnvolle Sache – nur der SEO oder Webmaster der sein Ranking checken will könnte aus dem „personalisierten Ergebnis“ Fehlschlüsse ziehen. Weiß man bescheid – alles kein Problem!
Alles kein Problem – man kann die personalisierte Suche ja auch einfach ausschalten – man muss allerdings zunächst wissen dass es sie gibt und zweitens wissen wie man sie deaktivieren kann.
Man gehe im nicht bei Google eingelogden Zustand oben rechts auf webprotokoll und schaltet die personalisierte Suche aus. Dies muss man allerdings nach jedem Löschen von Cookies immer wiederholen.
Viel Spaß!